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HTL-Schülerinnen für technische Berufe begeistern

23.02.2021, Lesezeit 3 Minuten
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SWIETELSKY unterstützt ein oberösterreichisches Mentoring-Programm. Ziel ist es, jungen Frauen einen nahtlosen Einstieg in die technische Berufswelt zu ermöglichen.

Seit sechs Jahren gibt es das Projekt „Mentoring für HTL-Schülerinnen“ an den Höheren Technischen Lehranstalten (HTLs) Oberösterreichs. Jede Projektteilnehmerin bekommt von einer Partnerfirma eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite gestellt, die oder der sie über einen Zeitraum von drei Semestern coacht und in die technische Berufswelt einführt. Zudem hat jede Schülerin die Möglichkeit, in ihrem Mentoring-Unternehmen ein Ferialpraktikum zu absolvieren. Workshops zur Persönlichkeitsbildung ergänzen das Programm. Vorbehaltlich coronabedingter Einschränkungen haben die HTL-Schülerinnen zudem die Möglichkeit, am Zukunftsforum sowie am Expertentalk im Zuge des Weltfrauentages teilzunehmen und dort Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander kennenzulernen.

Gefragte Talente

„Wenn ein Mädchen eine HTL besucht, ist das eine wohl überlegte Entscheidung. Nach der HTL soll diese Entscheidung mit dem Verbleib in der technischen Branche bestätigt werden. Unser Projekt ermutigt die Mädchen, als Frau in der Technik zu bestehen“, meint Gerda Schneeberger, Abteilungsleiterin der HTL Braunau, die das Mentoring-Projekt 2015 ins Leben gerufen hat. Es geht also darum, Mädchen beim Start ins technische Berufsleben zu unterstützen, um sie nicht an andere berufliche Disziplinen zu verlieren. Denn wie kaum woanders sind die jungen Talente in technischen Berufen gefragt.

Die Mentoren sollen den Mädchen einen ungezwungenen und realistischen Einblick in ihre zukünftige Berufswelt verschaffen. Dazu gehört, dass sie wichtige Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zum Verhalten von neuen Mitarbeitern in einem Unternehmen, zur Kleiderordnung, zu Bewerbungsgesprächen und vielem mehr kompetent beantworten und so den Jungen auch die nötige Sicherheit geben. Denn die sei notwendig, um selbstbewusst und gut vorbereitet ins Berufsleben zu starten, meint Regina Seeburger, ebenfalls Lehrende an der HTL Braunau. Sie hat die Projektleitung vor drei Jahren von Schneeberger übernommen und freut sich, „dass dieses Projekt jährlich mehr Zulauf bekommt und sich für jeden Jahrgang genügend Unternehmen und Mentoren finden, die unsere Teilnehmerinnen unterstützen“.

Begeisterung trotz Corona

Darunter ist natürlich auch SWIETELSKY. Während bis zum Schuljahr 2019/20 Cornelia Kreutzer- Kaltenböck, Bauleiterin bei Swietelsky-Faber Kanalsanierung, als Mentorin gewirkt hat, wurde diese Funktion zu Beginn des laufenden Schuljahres von Gabriele Moschnitschka übernommen. Sie ist Technikerin beim Bauträger SWIETELSKY-Developments und freut sich, „jedes Jahr eine Schülerin der HTL1 Bau und Design für einen Berufsweg in der Technik vorbereiten und ermutigen zu dürfen“. Gemeinsam mit der HTL1-Projektleiterin Architektin Pia Langmayr bedauert sie, dass bisher nur Treffen über Microsoft-Teams möglich waren. „Das macht es nicht leichter, den Funken überspringen zu lassen, aber mit Engagement und Begeisterung werden wir das schon schaffen“, ist Moschnitschka überzeugt.

In einer der nächsten Ausgaben lesen Interessierte dann über die Erfahrungen der gecoachten HTL-Schülerin in unserem Konzern.