Linz, 13.12.2023 – Swietelsky hat die Sanierung der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Kassel und Fulda für die Deutsche Bahn am 9. Dezember termingerecht erfolgreich abgeschlossen.
85 Kilometer Strecke in 9 Monaten komplett erneuern – eine Aufgabe, die gewöhnlich nur Arbeitsgemeinschaften meistern. Der Termin ist gesetzt, denn der Bahnverkehr ist während der Bauzeit komplett stillgelegt. Swietelsky hat das Projekt komplett als Generalunternehmer umgesetzt.
„Ein Projekt wie die Streckensanierung Kassel-Fulda als Einzelunternehmen ausführen zu dürfen, ist ein besonderer Vertrauensbeweis unseres Auftraggebers Deutsche Bahn“, freut sich Peter Gal, COO von Swietelsky Bahnbau. Dafür hat Swietelsky mit Teams aus drei verschiedenen Ländern an diesem Meilenstein-Projekt gearbeitet. Die Expertise und Erfahrungen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden flossen zusammen, um das Mammutprojekt zu realisieren und eine bedeutende Infrastruktur für den deutschen Bahnverkehr zu schaffen.
„Der Streckenabschnitt hat einen riesigen Stellenwert für die Deutsche Bahn. Dieser Abschnitt, ein Schlüsselteil der Nord-Süd-Achse, trägt maßgeblich zur Effizienz des Fernverkehrs und Gütertransports bei. Swietelsky hat sich über das Programm und über die Angebote in die Position gebracht, die Vergabe zu gewinnen und damit das Projekt mit uns zusammen umsetzen zu können“, so DB-Projektleiter Sven Schaaf.
Doch wie positioniert man sich als Einzelunternehmen, um die Auftraggeberin von der zeitgerechten und qualitativen Umsetzung zu überzeugen? Zum einen über die erwähnte Zusammenarbeit der internationalen Teams mit ihren verschiedenen Stärken: deutsche Gleisbau-Profis, niederländische Weichen-Experten und österreichische Weltklasse-Maschinisten. Zum anderen mit einem Swietelsky-Spezialgebiet: Denn die zuletzt genannten Maschinisten gehen natürlich mit der Crème de la Crème der Bahnbau-Großmaschinen einher: der RUS 1000 S, Europas größte ihrer Art und einzigartig am Kontinent.
Seit Beginn der Bauarbeiten im April 2023 haben die internationalen Teams mit Hochdruck daran gearbeitet, die 85 Kilometer lange Strecke komplett zu erneuern. Die immense Herausforderung umfasste den Austausch von 163 Kilometern Gleisen, 196.000 Schwellen und die Erneuerung von 70 Weichen – in nur neun Monaten. Nach der erfolgreichen und zeitgerechten Umsetzung heißt es nun wieder: freie Fahrt auf sicherer Strecke.
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